Dokumentationsreihe
Volle Kraft voraus. Der Untergang der „Linz“
2018. Dokumentationsreihe. 45 Minuten. HD. Stereo
18. März 1918, Nachmittag. Die Welt ist seit fast vier Jahren im Krieg. Im Verladehafen von Zelenika, in Montenegro, liegt der Dampfer „Linz“ vor Anker.
Menschen aus allen Teilen der Monarchie drängen an Bord. Ihr Ziel: Durazzo, das heutige Durrës in Albanien.
Kurz nach sechs Uhr abends läuft der zum k. u. k. Truppentransporter umfunktionierte Lloyd-Dampfer völlig überfüllt aus.
Die Kriegswirren hatten auch vor der „Linz“ nicht Halt gemacht. Statt der geplanten 1000 sind bis zu 3000 Menschen an Bord.
Für viele ist es die erste Schifffahrt ihres Lebens. Für die meisten wird es die letzte bleiben.
In der Nacht auf den 19. März, Josefitag, wird die „Linz“ von einem U-Boot-Torpedo getroffen.
Mehr als tausend Menschen sterben - Militärs, Angehörige der Versorgungstruppen, Kriegsgefangene und Seeleute, Männer und Frauen.
Nicht einmal 300 Menschen überleben das Unglück. Diese katastrophale Bilanz ließ die „Linz“ als „österreichische Titanic“ in die Geschichte eingehen. Doch was geschah damals wirklich?
Rudolf Klingohr rekonstruiert in seiner Dokumentation minutiös die Ereignisse rund um den Abschuss der „Linz“ vor der Küste Albaniens bei dem Hunderte Menschen starben.
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