Künstler und Filmportrait
ATTERSEE ZICKZACK
2015 . Filmportrait . 31 Minuten . HD . Stereo
CHRISTIAN LUDWIG ATTERSEE
Filmportrait à 31 Minuten
Der Titel dieses Filmporträts von Rudolf Klingohr und Tanja Rogaunig sagt viel über den Künstler Attersee und seine vielfältigen Begabungen und Betätigungsfelder aus.
Sich selbst ständig neu zu erfinden ist für ihn und seinen Lebensweg bezeichnend: „Zick Zack“ – ein Leben, das zwischen Malerei, Musik und angewandter Kunst hin und her springt.
Immer wieder fiel der Künstler, der auch jahrelang als Professor an der Universität für angewandte Kunst Wien unterrichtete, in den Medien durch Provokationen auf.
In den 1960er Jahren widmete sich Attersee intensiv der Pop-Art-nahen Kunst und lebte diese mit viel Fantasie und Lust an Sprach-Spielerei aus.
Die sogenannten „Gegenstandserfindungen“ sind ein wichtiger Bestandteil seines Gesamtwerkes, auch der Film „Gruß Attersee“, der in dieser Zeit entstand,
steht ganz im Zeichen der Pop-Art-Kunst.
Christian Ludwig Attersee war neben Fantasie und Provokation auch immer eine hohe Qualität in der Ausführung seiner Werke wichtig.
Bei der Erstellung der Gebrauchskunst, wie zum Beispiel von Weinetiketten, der „Attersee-Wurst“ oder der Ausstattung einer historischen Motoryacht,
steht für ihn vor allem die Lust „einfach zu machen, was einem Spaß macht“ im Vordergrund.
Seine mannigfaltigen Fähigkeiten zeigen sich auch in seiner Arbeit an der Oper „Salome“ in Bremen. Für diese Aufführung fungierte Attersee gleichzeitig als Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner.
Der Film begleitete den Künstler auf vielen seiner Reisen und zu seinen Ausstellungen rund um die Welt, aber auch in sein privates Refugium am Semmering.
Gestaltung: Rudolf Klingohr, Tanja Rogaunig
Redaktion: Tanja Rogaunig, Barbara Gilly
Kamera: Herb Wager, Ferdinand Steininger, Michael Gibasiewic
Produktionsleitung: Ursina Angel
Eine Ko-Produktion von TV&More / ORF
Gefördert vom Land Niederösterreich
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